Die Lieblingsaktien der Deutschen 2024
Auch 2024 hat QPLIX wieder gemeinsam mit dem Institut für Vermögensaufbau (IVA) in der Marktstudie "Trendmonitor Vermögensverwaltung (TMVV)" reale Portfolios unabhängiger Vermögensverwaltern analysiert. Wieder dabei: die 20 Lieblingsaktien der deutschen Anlegerinnen und Anleger.
Mit mehr als 62.000 ausgewerteten realen Kundenportfolios ist der TMVV die größte und fundierteste Auswertung seiner Art im deutschsprachigen Raum. Der TMVV ist eine Auskopplung der CAPITAL Studien Top-Vermögensverwalter 2019 bis 2023, an der über 120 unabhängige Vermögensverwalter teilnahmen.
US-WERTE GLÄNZEN MIT TECHNOLOGIE, EuropÄISCHE MIT DIVIDENDEN
Im Trendmonitor haben wir unter anderem auch anaylisert, welche Einzelaktien bei den Klient:innen der unabhängigen deutschen Vermögenverwalter am beliebtesten sind. Das Ranking ergibt sich aus der Häufigkeit des Vorkommens einer bestimmten Aktie in den analysierten Depots im Laufe des Jahres 2023. In der Tabelle sehen Sie außerdem, wie viele der untersuchten Vermögensverwalter auf diese jeweiligen Aktien setzen.
Überraschung an der Spitze: Novo Nordisk hat durch den Erfolg seiner weltweit gehypten Abnehm-Präparate ein Jahr 2023 hinter sich, das man getrost als „Candy Storm“ bezeichnen kann. Der Sturm trug das Pharmaunternehmen bis an die Spitze im Ranking der deutschen Aktienlieblinge. Dank des durchschlagenden Erfolgs seiner Diabetes- und Gewichtsreduktionsmedikamente ist der Marktwert des dänischen Pharmariesen schneller gestiegen als das Durchschnittsgewicht der Deutschen. Novo Nordisk ist damit nicht nur wie bereits bisher eines der wertvollsten europäischen Unternehmen überhaupt – sondern auch die neue Lieblingsaktie der deutschen Anleger.
Bei der Auswahl der Einzeltitel sind deutsche Unternehmen sonst noch recht gefragt, was an ihrer Solidität und Dividendenstärker liegen dürfte. 14 der 20 am häufigsten gewählten Einzelunternehmen stammen aus Europa, davon alleine mehr als die Hälfte aus dem DAX (9). Bei den verbleibenden sechs Aktien handelt es sich um große US-Unternehmen. Bei den US-Aktien stammen vier Titel aus der elitären Riege der wertvollsten Unternehmen der Welt („Magnificent 7“). Berkshire Hathaway und Johnson & Johnson komplettieren mit ihren „deutschen Tugenden“ das Team der US-Aktien.
Deutsche Aktien punkten hauptsächlich mit einer Stärke: ihren verlässlichen und verlässlich üppigen Dividenden. Die Deutschen halten ihren Top-Unternehmen die Treue – und diese danken es ihnen mit großzügigen Gewinnausschüttungen. Aus der Riege Allianz, BASF, Dt. Post, Dt. Telekom, Muenchener Rueck, Bayer, Siemens und Volkswagen schert lediglich ein Wert aus: SAP. Als einziges deutsches Unternehmen überzeugt der europäische Software-Marktführer eher mit der Aussicht auf Innovation und Wachstum als mit großzügigen Ausschüttungen.
Trendmonitor Vermögensverwaltung
Der Trendmonitor Vermögensverwaltung ist die größte datengestützte Analyse des Anlageverhaltens professioneller Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum. Die Studie, eine Kooperation des Instituts für Vermögensaufbau (IVA) mit dem Wealth-Tech-Softwareanbieter QPLIX, existiert seit 2018 und basiert aktuell auf einer Analyse von mehr als 62.000 realen Kundenportfolios. Über 100 unabhängige Vermögensverwalter und ihre Kunden haben dafür der anonymisierten und aggregierten Auswertung ihrer Portfoliobestände zugestimmt. Konkret bedeutet das aktuell eine Datenbasis von mehr als 25.000 Wertpapieren (inklusive Immobilienfonds, REITs etc.) sowie mehr als 8000 Fonds und ETFs. Die Portfoliobestände werden für die Studie viermal im Jahr bewertet, jeweils zum Beginn eines Kalenderquartals. Die Portfoliobestände werden von den Depotbanken V-BANK, DAB BNP Paribas, Deutsche Bank, Baaderbank und Donner & Reuschel bereitgestellt und teilweise mit Hilfe der Wealth-Management-Softwareplattform von QPLIX als dem führenden Spezialisten für digitale Vermögensverwaltung konsolidiert und aufbereitet. Die Gesamtauswertung, auf denen die Interpretation der Analyse basiert, setzt sich zusammen aus den Kriteriengruppen „Portfoliostruktur“, „Produktumsetzung“, „Risikomanagement“, „Kosteneffizienz“ sowie „Performance“.
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